Wie saugt man eigentlich … Titandioxid?

Direkt am Entstehungsort! Denn bei Titandoxid handelt es sich um ein Pigment, das vielen Lacken, Baustoffen und Kunststoffen ihre weiße Farbe verleiht. Deshalb werden mehrere Millionen Tonnen pro Jahr hergestellt, und deshalb verleiht es auch seiner Umgebung eine dauerhafte Weißfärbung, wenn es nicht direkt abgesaugt wird.

Fegen ist keine gute Strategie

Abwarten und regelmäßig aufsaugen oder auffegen ist also keine gute Strategie, wenn Titandioxid hergestellt oder abgefüllt wird. Besser hindert man das Pigment daran, sich auf dem Boden oder an den Maschinen und anlagen abzusetzen. 

Genau so macht es ein Kunde von Ruwac. Aber weil das Titandioxidpulver sehr fein ist, gelangt doch immer wieder Pigment in die Umgebung. Fegen ist dann, wie erwähnt, kein guter Plan. Es würde dazu führen, dass ein großer Anteil des Pulvers aufgewirbelt wird und sich woanders wieder absetzt.

Zentrale Absaugung mit 4 Absaugstellen

Deshalb hat der Kunde bei Ruwac eine zentrale Absauganlage geordert, die als reine Reinigungsanlage konzipiert ist: Für die Inline-Absaugung gibt es ja schon eine Anlage.

Im Umfeld der TiO2-Abfüllung stehen jetzt vier Absaugstellen zur Verfügung, um die Abfüllanlagen und die Big Bags abzusaugen und vor allem den Boden zu reinigen. Der Anwender muss nur den Schlauch in den Saugstutzen stecken, und der Saugvorgang kann starten. 

Eine saubere und effiziente Lösung

Das Ergebnis: Die Umgebung bleibt sauber. Das gesamte aufgesaugte Pigmentpulver wird in einem Big Bag gesammelt. Weil der auf einer Wägezelle steht, „meldet“ sich die Anlage selbsttätig, wenn der Big Bag fast voll ist und ausgetauscht werden muss. Weitere Vorteile der zentralen Absaugung sind – nicht nur in diesem Fall – die bedarfsgerechte und deshalb energieeffiziente Leistungsregelung, die ergonomische Bedienung und die Möglichkeit der Ferndiagnose: Die Ruwac-Techniker können bei Bedarf von Melle aus die Anlage steuern, um z.B. Anpassungen an der Fahrweise der Anlage vorzunehmen oder den Anwender bei der Störungsbeseitigung zu unterstützen. Und: Bei Bedarf können solche Anlagen auch schnell erweitert werden.