Interview mit S. Jendrny: Drei Fragen und Antworten zum Stand der (Absaug-)Technik

Wo liegen derzeit die größten Herausforderungen beim Thema Absaugtechnik?

SJ: Ganz klar in der Individualität der Anforderungen und in der Geschwindigkeit, in der sich heutzutage die Prozesse verändern.

Wo gestern gute Ergebnisse erzielt werden, muss morgen eine neue Lösung geschaffen werden, da sich das Material oder die Menge verändert hat. Hier ist Flexibilität gefragt – beim Saugerhersteller, beim Anwender, aber auch bei den Anlagen selbst. Deshalb sind unsere Geräte modular aufgebaut.

Was sind die typischen Fehler, die bei der Auswahl eines Saugsystems gemacht werden? Wie vermeidet man sie?

SJ: Die Komplexität des Vorgangs, das wirklich optimale Saugsystem zu finden, wird häufig unterschätzt. Um welches Sauggut geht es? Welche physikalischen Eigenschaften hat es? In welchem Umfeld steht der Sauger? Aus welchem Umfeld wird gesaugt? Dies sind nur einige der Fragen, die bei der Entscheidungsfindung beantwortet werden müssen. Der beste Weg, hier Fehler zu vermeiden, ist die Beratung durch kompetente Experten.

Welche Trends sehen Sie beim Thema Absaugung?

SJ: Der Wunsch nach Flexibilität und auch nach kontinuierlicher Betreuung nimmt weiter zu. Es reicht nicht mehr, einfach einen Industriesauger zu verkaufen oder eine Absauganlage zu installieren und die Anwender damit allein zu lassen. Den Kunden ist es wichtig, sich gut und regelmäßig betreut zu wissen. Das fängt bei der persönlichen Verkaufsberatung an und geht über die anwenderbezogene Einweisung bis hin zur professionellen, regelmäßigen Serviceunterstützung.

Vielen Dank!

Der vollständige Artikel (mit einem Fachbeitrag von Ruwac über Absauganlagen für die Pulverbeschichtung) ist auf der Homepage der „Schüttgut“ zu lesen.